Nach dem sogenannten "continental breakfast", fuer das wir sogar noch 100Peso extra zahlen mussten, stiegen wir wieder auf unsere Bikes, Surigao City war als Ziel angesagt. Die Strecke sieht auf de Karte wunderbar aus, lange an der Kueste entlang, lt. Farbangabe eine gut ausgebaute Strasse. Aber Papier ist bekanntlich geduldig, dies bewies sich bald. Eine "ewige" Strecke ist "under construction", teils fuehlt man sich wie in einer Wintersimulation, der Untergrund ist sandig und man rutscht umher wie auf Schnee und Eis.
Auf 2 Raedern nicht wirklich ein Genuss.
Der Bus auf dem letzten Bild ist einer von "Bachelor Express", staendig sieht man sie. Dann ist Vorsicht angesagt, die Fahrer scheinen eine Wettfahrt zu machen - unglaublich wie die Jungs mit ihren grossen Kisten unterwegs sind
Der nachfolgende Stereckenabschnitt entlohnt aber dann da bereits fertig gestellt, gibt tolle Ausblicke frei hinunter aufs Meer.
Vom Meer aus ging es dann ueber Land Richtung Surigao City. Die gesamte Strecke fuhr ich ohne Helm, interessiert nicht wirklich jemanden hier. Nach einer langgezogenen Kurve erwartete mich eine Polizeikontrolle. Um die Atmosphaere positiv zu stimmen rief ich dem Beamten beim naeher kommend ein freundliches "Hello sir!" zu. Sogleich aenderte er seine Armhaltung und ich verstand es als weiter fahren. Etwas irritiert unternahm ich erst mal nichts, beschleunigte nicht gleich wieder, schaute zu ihm wie auch seinen Kollegen im Vorueberfahren. Alle schienen gut gestimmt, keiner wollte mich stoppen, ich gab also wieder Gas. Kurze Zeit spaeter realisierte ich, dass mein staendiger Verfolger Thomas nicht im Rueckspiegel zu sehen war. Da ich den Bub nicht im fremden Land aussetzen wollte, wer weiss was passieren wuerde
, machte ich Halt und wartete. Er kam wenige Minuten spaeter angefahren, hielt und brichtete angehalten worden zu sein, seine Papiere wie auch Fuehrerschein wurden inspiziert. Ihr haettet ihn mal erleben sollen als ich vom meiner Durchfahrt berichtete, im Gegensatz zu ihm oben ohne, ha
hier oft zu sehen, Mopeds mit Dach:
In Surigao City angekommen hies es dann wieder eine Bleibe zu finden. Wir schauten uns ein paar Behausungen an, keine war uns gut genug, meist stickig, muffig und mit 600 Peso zu teuer. Letztendlich checkten wir im Tavern Hotel ein, wohl dem besten Haus am Platze. Das Doppelzimmer mit seperaten Betten mit Meerblick und Fruestueck-Bueffet fuer 2000 Peso war es uns wert.
Unerwartet blieben wir gleich 2 Naechte...nicht alles wird hier berichtet, he he! Wobei dieser Umstand auch den Vorteil hatte, dass wir insgesamt 3x mal im "Ocean Bounty" essen waren. Dieses Restaurant ist recht unscheinbar, liegt direkt am lokalen Markt - Qualitaet und Angebot wie auch Preise und Service sind unschlagbar
Noch nie habe ich so schmackhafte Meeresfruechte gegessen, wow!!!
leicht zu uebersehen, das "Ocean bounty":
Thomas nutzte die Moeglichkeit um seine Givi-Box fest zu bekommen, die Halterung wurde verstaerkt, ein neuer Traeger angeschweisst. Kostenpunkt: 200 Peso
Am Folgetag war dann die Ueberfahrt nach Siargao angesagt. Die Bikes nahmen wir mit und durften mal wieder in den "Genuss" der philippinischen Buerokratie kommen. Ein elendige Rennerei von einer Stelle zur anderen, zum Schluss mussten wir dann noch eine Runde fahren um durchs richtige Gate in den Hafen einzufahren...in dem wir ja eigentlich schon drin waren.